Rathaus der VG Mendig soll barrierefrei werden

Bürgermeister Jörg Lempertz konnte jetzt den Bewilligungsbescheid aus dem Investitionsstock 2022 über 100.000 Euro von Clemens Hoch, Minister im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, entgegennehmen. Beim persönlichen Empfang im Rathaus betont Lempertz im Beisein der Beigeordneten und weiteren Verwaltungsvertretern: „Viele halten Schaufensterreden über die Barrierefreiheit. Viele fordern die Teilnahmemöglichkeit auch von gehbehinderten und alternden Menschen am politischen und gesellschaftlichen Leben. Wir hingegen haben diese Forderung in einem wichtigen Teil des gesellschaftlichen Lebens mit dem Bau eines barrierefreien Ratssaales umgesetzt. Mit dem nun folgenden Umbau soll als weiteres Teilprojekt auch der Eingangsbereich des Rathauses barrierefrei umgestaltet werden. Für die seitens des Landes zusagten finanziellen Zuwendungen sind wir sehr dankbar.

Für die Maßnahme wurde ein Antrag auf Förderung aus dem Investitionsstock (I-Stock) für die barrierefreie Umgestaltung des Eingangsbereichs im Rathaus an das Land Rheinland-Pfalz gestellt. Stellvertretend für Innenminister Roger Lewentz überreichte Clemens Hoch, jetzt die Bewilligung. Die Modernisierung beinhaltet den Bau eines neuen, verbreiterten Eingangsbereichs mit elektrischen Schiebetüren, die erforderlichen Tiefbauarbeiten für die Verlegung des Mischwasserkanals sowie die Installation eines taktilen Bodenleitsystems bis in das Verwaltungsgebäude.

„Es ist wichtig, dass in Mendig allen Mitarbeitenden und Besucherinnen und Besuchern ein barrierefreier Zugang zum Rathaus ermöglicht wird, um dort ihren Erledigungen nachgehen zu können. Ein für die Verbandsgemeinde so zentrales Gebäude muss den Anforderungen der Zeit und den Menschen, die es nutzen, entsprechen. Es freut mich, dass wir als Land diesen notwendigen Umbau unterstützen können“, betont Minister Clemens Hoch.

Mit Hilfe des Investitionsstock fördert das Land Vorhaben in kommunalen Einrichtungen, die zur Verbesserung der Infrastruktur beitragen. Ortskerne, in ihrer Funktion als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen werden gestärkt. Historische Orts- und Stadtbereiche werden erhalten und durch Umbau und Ergänzung an neue Nutzungen angepasst und belebt.