Tobias Querbach leitet seit dem Sommer des Jahres die Stabsstelle des Projekts „Smart Cities“ als Chief Digital Officer (CDO) des Landkreises. Als solcher ist er zuständig für die Gesamtsteuerung der „Smarten Region MYK10“. Jetzt war er zu einem Antrittsbesuch in der Verbandsgemeindeverwaltung Mendig. Im Gespräch mit Bürgermeister Jörg Lempertz und Jürgen Zinken, Vertreter der VG-Verwaltung in der Projektgruppe „Smart Cities“, stellte er die aktuellen Projekte vor. In der Verbandsgemeinde Mendig sind das der Amt-O-Mat, der unter anderem ein Abholen vom Personalausweis jenseits der Öffnungszeiten des Bürgerbüros ermöglicht, und die Realisierung eines sogenannten RegioHubs in Rieden, wo das „Alte Pfarrhaus“ zu einer Begegnungs- und Arbeitsstätte für die Ortsgemeindeverwaltung etabliert werden soll. Zusätzlich sind digitale Sraßenbeleuchtungs-Steuerungen und ein ausfallsicheres LoRaWan-System Thema in der Verbandsgemeinde.
„Es ist wichtig, dass wir mithilfe des Projekts digitale und sehr innovative Projekte auf ihren Nährwert für die Bürgerinnen und Bürger erproben. Gerade deutschlandweite Innovationen brauchen sowohl eine auskömmliche Finanzierung, als auch sehr viel Fachexpertise, die über das Projekt Smart Cities in den Landkreis getragen werden. Das Projekt ist genauso herausfordernd wie Chancengleichheit, daher bringen wir uns hier mit den Modellprojekten in der VG Mendig gerne ein“, so Jörg Lempertz.
Im Rahmen des Modellprojekts „Smart Cities“ soll die Region bis Ende 2027 mithilfe der Digitalisierung effizienter, technologisch fortschrittlicher und sozial inklusiver gestaltet werden. Dazu stehen dem Landkreis Mayen-Koblenz insgesamt 17,5 Millionen Euro über die gesamte Projektlaufzeit – bis Ende 2027 – hinweg zur Verfügung.
Gemeinsam mit den Menschen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz geht es darum den Alltag mithilfe innovativer Lösungen angenehmer, einfacher, nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Dazu werden nicht nur Menschen miteinander vernetzt, sondern auch Menschen, Umwelt und Systeme untereinander. So ist der Anspruch der Stabsstelle und damit des Projektes auf der Homepage (www.myk10.de) definiert.