Ein bodenständiger Landarzt

Das Thema „Ärztemangel“ blieb dank Krupp in und um Rieden nur ein Theoretisches. Insgesamt betreut die „Eifelpraxis“ rund 2.500 Patientinnen und Patienten. Die Frage warum er gerne als Landarzt gearbeitet hat, hat er bereits vor einigen Jahren in einem Zeitungsinterview beantwortet. „Der Anreiz, aufs Land zu gehen, ist, sich mit den Leuten, mit dem Ort, mit den Familien zu identifizieren. Ich bin im Dorf integriert, lebe hier, bin mit jedem per Du – Dinge, die man in der Stadt so nicht hat“, machte er den Unterschied deutlich. Diese Bodenständigkeit lobten auch die Bürgermeister in Ihren Dankesworten. „Sie haben in Ihrer Zeit als Hausarzt von den Kindern bis zu den Großeltern Familien generationenübergreifend betreut. Herr Krupp ich danke Ihnen auch stellvertretend für unsere Bürgerinnen und Bürger für Ihren vorbildlichen Einsatz“, so Jörg Lempertz auch im Namen von Andreas Doll und Rudolf Schüller.

Die Treue von Krupps Patientinnen und Patienten ist aber nur eine Seite, denn seine Mitarbeiterinnen – unter anderem seine Frau Ruth – standen jahrzehntelang an seiner Seite und jetzt auch an der seiner Nachfolgerin. Mit der Übernahme der Praxis durch Frau Dr. Dommermuth ist die ärztliche Versorgung in und um Rieden weiter gesichert. „Für uns als Verbandsgemeinde ein ganz wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, die vom medizinischen Angebot sogar noch erweitert wurde“, so Jörg Lempertz. Dr. Dommermuth bietet nämlich mit ihrem Mann, Dr. Dirk Wagner, und einer Internistin in der „Eifelpraxis“ jetzt auch kardiologische Sprechstunden an.